La Mallorquina (Dokumentarfilm)

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  • Don Vincente Fernández-Escribano García ist eine eindrucksvolle Erscheinung. Mit über 80 ist er täglich anwesend und hält immer noch die Fäden in der Hand.
  • Die Auslage der Konditorei "La Mallorquina", mit den "Huesos de Santo", die in Spanien traditionell zu Allerheiligen gegessen werden.

La Mallorquina (Dokumentarfilm)

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17,90 € *

Schöne Dokumentation über die Konditorei an der Puerta del Sol in Madrid - und über die Menschen, die dort arbeiten.
 
Regie Enrique Ros
Schauspieler Documentation
Land Spanien
Audio Spanisch
Untertitel Spanisch, Englisch, Deutsch
Dauer 52 Min.
Erscheinungsjahr 23.11.2011
FSK ab 16

Die Konditorei Mallorquina befindet sich an der Puerta del Sol in Madrid. In ihrem Schaufenster spiegelt sich die Uhr, vor der sich an Sylvester die Menschenmenge versammelt und ganz Spanien den Moment verfolgt, in dem die Uhr zwölf schlägt, um die obligatiorischen 12 Trauben zu vertilgen. In dieser schönen Dokumentation kommen fünf Spanier zu Wort, die in der Konditorei arbeiten und täglich tausende Kunden mit Kaffee und Süßem versorgen. Jeder der fünf ist seit Jahrzehnten dabei und fühlt sich als Teil eines außergewöhnlichen Teams, das von hoher Arbeitsmoral geprägt ist. Der Geist des Ganzen wird maßgeblich von Don Vincente Fernández-Escribano García bestimmt, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten Mitte 80 ist und immer noch täglich in der Konditorei im Chefsessel sitzt. Auch seine rechte Hand Isabel Díaz Sazo kommt zu Wort, die seit 32 Jahren in der Mallorquina arbeitet, und eine Art "Chefin vom Dienst" ist und das operative Geschäft leitet und überwacht. Von ihnen und den anderen drei Interviewten erfahren wir Alltägliches und Erstaunliches über diese Institution Madrids und vor allem über sie selbst und ihre unverwechselbar spanische Art, dem Leben und dem Arbeitsalltag zu begegnen.

Der Klappentext der DVD: Die Mallorquina steht seit 1894 im Herzen Madrids. Im Rhytmus der Uhr der Puerta del Sol verbringt man einen Arbeitstag in der Konditorei. In den Innenräumen enthüllen die Protagonisten allmählich gewisse Geheimnisse ihrer Vergangenheit (Bürgerkrieg und Diktatur), aber auch - vor dem Hintergrund prekärer Arbeitsverhältnisse, Globalisierung und Immigration - gegenwärtige Ängste. Annäherung in fünf Akten an einen Ort mit eigenem Zeit- und Arbeitsbegriff, Reflexion über das Aufeinanderprallen von Tradition und Moderne, sowie über Ironien der Geschichte und des Schicksals, welche die Widersprüche Spaniens wie auch der heutigen Welt sinnbildlich widerspiegeln.

Sprache:
Es ist das heutige Alltags-Spanisch der fünf Madrilenen zu hören. Die spanischen Untertitel geben das Gesagte getreu wieder, wobei eventuell auftretende unvollständige Sätze oder wiederholte Halbsätze, wie sie in der gesprochenen Sprache eben vorkommen, geglättet werden und vollständige korrekte Sätze eingeblendet werden. Auch wenn gleichzeitig die Atmosphäre der Bar/Konditorei im Ton hinterlegt ist, sind die Sprecher akustisch gut zu verstehen. Bereits jetzt ist der Film ein historisches Dokument, weil Don Vincente Fernández-Escribano García im Dezember 2006, noch vor der Fertigstellung der DVD, verstarb. Durch die deutschen und englischen Untertitel ist es auch Interessierten zugänglich, die die spanischen Sprache noch nicht gut genug verstehen.