Dass Roberto Benigni den Oscar nicht schon für dieses Frühwerk bekommen konnte, leuchtet uns ziemlich bald ein. Aber natürlich gibt es eine Menge zu lachen, wenn zwei Urkomiker wie Roberto Benigni und Massimo Troisi sich in die Renaissance aufmachen - oder vielmehr wenn es sie dorthin verschlägt.Denn am Anfang sind die beiden ziemlich erschlagen von der Erkenntnis, dass der Baum, der eben noch riesengroß war plötzlich als junger Baum frisch gepflanztvor ihnen steht. Nachdem sie aber feststellen, dass es auch im Spätmittelalter sehr hübsche Damen gibt, die ihnen, oder vielmehr immer einem von ihnen zugetan sind, da sieht die Sache schon anders aus. Als sie dann auch noch Leonardo da Vinci höchstpersönlich treffen, sind sie restlos begeistert und die Reise in die Vergangenheit scheint sich richtig gelohnt zu haben. Aber wie sollen die beiden wieder in ihr geliebtes zwanzigstes Jahrhundert zurück kommen?
Sprache:Anfänger müssen bei diesem Film sicherlich auf die italienischen Untertitel zurückgreifen, um die beiden Hauptdarsteller zu verstehen. Roberto Benigni hat wie immer eine halbwegs verständliche Aussprache, seine Sätze sind wie immer ein komplettes Durcheinander. Man bekommt von ihm keinen einzigen vollständigen Satz zu hören. Massimo Troisi spricht neapolitanischen Dialekt, den selbst Italiener kaum verstehen. Wer plant, nach Neapel zu gehen und diesen Dialekt verstehen lernen will, für den ist dieser Film ideal, denn schließlich gibt es die Untertitel dazu und die geben das Gesagte so nah wie möglich in italienischer Sprache wieder. Dadurch wird der Film insgesamt sehr kurzweilig und die beiden Darsteller reißen den Zuschauer mit dem Spaß, den sie miteinander haben, mit, so dass der Lernerfolg über das Vergnügen erreicht wird.Extras:
In den Extras gibt es 40 Minuten am Stück, die aus dem Film geschnitten wurden, die aber genauso witzig wie der Rest des Films sind.