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Anfang der 30er-Jahre in Madrid. Paula (Esther Regina) ist eine Tochter aus reichem Hause. Ihre Familie gehört der Oberschicht, dem Zirkel der Mächtigen, an. Ihr Bruder ist Falangist. Als sie schwanger wird, erzählt sie ihren Eltern nichts davon, um den Skandal zu vermeiden. Als die ganze Familie in den Sommeraufenthalt fährt, bleibt sie in der Stadt, bekommt heimlich ihr Kind. Als Opfer ihrer eigenen Ideologie kann sie ihr lediges Kind nicht anerkennen und versteckt es in einem Waisenhaus. Damit sie ihrem geliebten Sohn nahe sein kann, arbeitet sie fortan dort als Freiwillige. Ihr Geheimnis behält sie aber weiter für sich, nicht einmal ihrem Sohn gibt sie sich als Mutter zu erkennen.
Als die Luftangriffe auf die Großstädte immer heftiger werden, evakuiert die republikanische Regierung viele Kinder ins befreundete Ausland. Auch die Sowjetunion nimmt 3000 Kinder auf. Als erstes werden die Waisenkinder verschickt. Paula stiehlt den Ausweis eines republikanischen Dienstmädchens und beschließt, ihren Sohn nach Russland zu begleiten.
Álvaro (Carlos Iglesias) ist Parteikommisar der spanischen Kommunisten. Als der Bürgerkrieg entschieden ist, muss er wie viele Spanier aus dem Land fliehen. Er gelangt nach Russland und kämpft dort nach dem Überfall der Deutschen für Stalin als Partisan. Als er auf dem Weg zu einem neuen Einsatz durch das Land fährt, bleibt er auf einem Bahnhof hängen und trifft auf eine Gruppe spanischer Kinder, die von den Lehrern und Erzieherinnen begleitet werden. Die geheimnisvolle Paula fällt ihm sofort auf und er läßt sich von den Frauen überreden ihn, sich ihnen anzuschließen. Gemeinsam setzen sie die Reise fort, immer bedroht von Hunger und Kälte und von der vorrückenden Wehrmacht.
Der Film macht auf sehr schöne Weise ein Kapitel der spanischen Geschichte zugänglich, über das in Deutschland wenig bekannt ist. Das Schicksal tausender Kinder, die während des spanischen Bürgerkriegs evakuiert wurden, und das der republikanischen Flüchtlinge, die ihr geliebtes Heimatland nach dem Sieg Francos verlassen mussten und es oft bis zu seinem Tod mehr als 30 Jahre später nicht mehr betreten konnten. Er gewährt gleichsam Innenansichten in die rechte Oberschicht und zeigt, wie zerrissen die Gesellschaft zu der Zeit ist. Auch die Verhältnisse in Russland werden sehr anschaulich erzählt.
Abgesehen vom geschichtlichen Interesse der Film auch ein großartiges Kino-Erlebnis.
Anfang der 30er-Jahre in Madrid. Paula (Esther Regina) ist eine Tochter aus reichem Hause. Ihre Familie gehört der Oberschicht, dem Zirkel der Mächtigen, an. Ihr Bruder ist Falangist. Als sie schwanger wird, erzählt sie ihren Eltern nichts davon, um den Skandal zu vermeiden. Als die ganze Familie in den Sommeraufenthalt fährt, bleibt sie in der Stadt, bekommt heimlich ihr Kind. Als Opfer ihrer eigenen Ideologie kann sie ihr lediges Kind nicht anerkennen und versteckt es in einem Waisenhaus. Damit sie ihrem geliebten Sohn nahe sein kann, arbeitet sie fortan dort als Freiwillige. Ihr Geheimnis behält sie aber weiter für sich, nicht einmal ihrem Sohn gibt sie sich als Mutter zu erkennen.
Als die Luftangriffe auf die Großstädte immer heftiger werden, evakuiert die republikanische Regierung viele Kinder ins befreundete Ausland. Auch die Sowjetunion nimmt 3000 Kinder auf. Als erstes werden die Waisenkinder verschickt. Paula stiehlt den Ausweis eines republikanischen Dienstmädchens und beschließt, ihren Sohn nach Russland zu begleiten.
Álvaro (Carlos Iglesias) ist Parteikommisar der spanischen Kommunisten. Als der Bürgerkrieg entschieden ist, muss er wie viele Spanier aus dem Land fliehen. Er gelangt nach Russland und kämpft dort nach dem Überfall der Deutschen für Stalin als Partisan. Als er auf dem Weg zu einem neuen Einsatz durch das Land fährt, bleibt er auf einem Bahnhof hängen und trifft auf eine Gruppe spanischer Kinder, die von den Lehrern und Erzieherinnen begleitet werden. Die geheimnisvolle Paula fällt ihm sofort auf und er läßt sich von den Frauen überreden ihn, sich ihnen anzuschließen. Gemeinsam setzen sie die Reise fort, immer bedroht von Hunger und Kälte und von der vorrückenden Wehrmacht.
Der Film macht auf sehr schöne Weise ein Kapitel der spanischen Geschichte zugänglich, über das in Deutschland wenig bekannt ist. Das Schicksal tausender Kinder, die während des spanischen Bürgerkriegs evakuiert wurden, und das der republikanischen Flüchtlinge, die ihr geliebtes Heimatland nach dem Sieg Francos verlassen mussten und es oft bis zu seinem Tod mehr als 30 Jahre später nicht mehr betreten konnten. Er gewährt gleichsam Innenansichten in die rechte Oberschicht und zeigt, wie zerrissen die Gesellschaft zu der Zeit ist. Auch die Verhältnisse in Russland werden sehr anschaulich erzählt.
Abgesehen vom geschichtlichen Interesse der Film auch ein großartiges Kino-Erlebnis.