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Ein Land ohne dokumentierte Geschichte ist wie eine Familie ohne Familienfoto. Eine inhaltslose Erinnerung, sagt Patricio Guzmán. Und man möchte diesen Ausspruch angesichts des Schicksals von Salvador Allende und der gegenwärtigen Weltlage ergänzen: Eine Welt ohne dokumentierte Geschichte ist wie eine Familie ohne Familienfoto. Denn was sich 1973 in Chile ereignete, spielt sich derzeit anderswo wieder ab: Die Einmischung wirtschaftlicher und militärstrategischer Interessen der USA in andere souveräne Länder. Zum Eindrücklichsten in diesem Film gehören sicher die Äusserungen des US-Botschafters in Santiago Anfang der 70er Jahre, der zurückblickt und schildert, wie systematisch die Demokratie zunächst gestört und dann mit Waffengewalt und einem menschenverachtenden Gehilfen vor Ort vernichtet wurde. Am Ende wurde sogar der eigene Botschafter übergangen. Im Zentrum von Guzmáns Film steht aber mit Salvador Allende ein Politiker, der sich mit seinem ganzen Leben dem Wohl seines Volkes gewidmet hat, der kein Dogmatiker war und ein offenes Ohr hatte für die Menschen in seinem Land. Mit eindrücklichem Bildmaterial zeichnet Patricio Guzmán den Aufstieg Allendes bis hin zu seinem Tod vor 30 Jahren.
Ein Land ohne dokumentierte Geschichte ist wie eine Familie ohne Familienfoto. Eine inhaltslose Erinnerung, sagt Patricio Guzmán. Und man möchte diesen Ausspruch angesichts des Schicksals von Salvador Allende und der gegenwärtigen Weltlage ergänzen: Eine Welt ohne dokumentierte Geschichte ist wie eine Familie ohne Familienfoto. Denn was sich 1973 in Chile ereignete, spielt sich derzeit anderswo wieder ab: Die Einmischung wirtschaftlicher und militärstrategischer Interessen der USA in andere souveräne Länder. Zum Eindrücklichsten in diesem Film gehören sicher die Äusserungen des US-Botschafters in Santiago Anfang der 70er Jahre, der zurückblickt und schildert, wie systematisch die Demokratie zunächst gestört und dann mit Waffengewalt und einem menschenverachtenden Gehilfen vor Ort vernichtet wurde. Am Ende wurde sogar der eigene Botschafter übergangen. Im Zentrum von Guzmáns Film steht aber mit Salvador Allende ein Politiker, der sich mit seinem ganzen Leben dem Wohl seines Volkes gewidmet hat, der kein Dogmatiker war und ein offenes Ohr hatte für die Menschen in seinem Land. Mit eindrücklichem Bildmaterial zeichnet Patricio Guzmán den Aufstieg Allendes bis hin zu seinem Tod vor 30 Jahren.