Pedro Almodóvar erzählt uns die Geschichte des reichen Arztes Robert Ledgard, glänzend gespielt von Antonio Banderas, der führend in der Schönheitschirurgie ist und auf diesem Gebiet auch erfolgreich Forschung betreibt. Er hat sich auf seinem luxuriösen Anwesen auch einen vollständig ausgestatteten Operationssaal eingerichtet und betreibt ein Labor, in dem er seinen Forschungen nachgeht. Dabei überschreitet er gelegentlich auch die ethischen Grenzen, die der Gesetzgeber den Forschern auferlegt hat, wenn es um genetische Manipulationen geht. Von seinen Kollegen wird er teilweise dafür bewundert, andere Kollegen warnen ihn davor, zu weit zu gehen.
Als seine Frau bei einem Autounfall Verbrennungen erleidet, kann er seine Kunst in der eigenen Familie einsetzen. Er rettet zwar das Leben seiner Frau, aber das Familienglück kann er nicht wiederherstellen.
Der Film ist voller Spannung, gespickt mit überraschenden Wendungen, mit skurrilen Begebenheiten und voll mit krassen Szenen, zu denen der Zuschauer unwillkürlich denkt "das darf doch nicht wahr sein". In diesem Sinne ist es ein typischer Almodovar-Film, denn Obsessionen, Kämpfe, Gewalt und schicksalhafte Begegnungen zeichnen auch seine früheren Filme aus und dafür lieben wir den Meister. Trotzdem ist dieser Film anders. Es fehlen nämlich fast vollständig die liebevollen, zärtlichen, und zutiefst menschlichen Momente, die in den anderen Filmen die unbarmherzigen Härten aufgewogen haben, so dass seine Geschichten insgesamt wunderschön waren. Aber bevor man Pedro Almodovar dafür die Schuld geben möchte, erfährt man im Nachspann, dass es sich um eine Verfilmung des Buches "Tarantula" von Thierry Jonquet handelt. Und so kann man dem Regisseur nur noch für die Auswahl des Buches verantwortlich machen.
Trailer:
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