La Fiebre del Loco (Das Locofieber)

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La Fiebre del Loco (Das Locofieber)

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Wie ein kleines chilenisches Fischerdorf wegen einer Muschel mit aphrodisischer Wirkung aus dem Häuschen gerät.
 
Regie Andrés Wood
Schauspieler Emilio Bardi, Luis Dubó, Loreto Moya, Luis Margani, Tamara Acosta, María Izquierdo
Land Chile, Spanien, Mexico
Audio Spanisch
Untertitel Spanisch
Dauer 91
Erscheinungsjahr 01.10.2001
FSK Nicht geprüft. Diese DVD ist in Spanien ab 13 Jahren freigegeben.

Zum Trailer am Ende der Seite

Vor Puerto Gala im Süden Chiles wächst sie noch in rauen Mengen am Meeresboden, die Loco-Muschel, die in Japan in Gold aufgewogen wird, weil ihr aphrodisische Wirkung nachgesagt wird. Da sie vom Aussterben bedroht ist, bleibt sie das ganze Jahr über geschützt, bis auf ein paar wenige Tage. Auch dieses Jahr ist es wieder so weit, die Loco-Tage stehen vor der Tür.
Der charmante Gauner Canuto wittert seine Chance, sich ein großes Stück vom Kuchen abzuschneiden. Er überredet seinen Freund Jorge, in sein Heimatdorf zu reisen, um die Muscheln an einen undurchsichtigen japanischen Geschäftsmann zu verhökern. Jorge läßt sich auf die Sache ein, obwohl er schon schlechte Erfahrungen mit Canuto gemacht hat. Als die beiden schließlich in Puerto Gala, das am Ende der Welt liegt und nur per Schiff zu erreichen ist, ankommen, ist das ganze Dorf schon in den Vorbereitungen. Alles in der Umgebung, was eine Taucherausrüstung und ein Boot sein eigen nennt, kommt zusammen. Die wertvollen Muscheln müssen sogar mit Gewehren bewacht werden. Auch ein Bus voller Prostituierter nimmt die weite Überfahrt in Kauf, um am erwarteten Verdienst der Fischer teilzuhaben. Canuto trifft die schöne Sonia wieder, mit der er einst zusammen war und die jetzt eine Gastwirtschaft betreibt. Auch sie hofft, vom Loco-Fieber zu profitieren.
Canuto macht den Fischern des Dorfes das Angebot, den gesamten Fang zu übernehmen. Da die Fischer schon Verträge mit Händlern haben, bietet er ihnen den doppelten Preis. Die Fischer sind elektrisiert, wenden sich aber unschlüssig an den Dorfpfarrer, der von allen geachtet wird und die einzige Autorität in Puerto Gala ist. Als der sich bereit erklärt, das viele Geld, das Canuto mitgebracht hat, in Gewahrsam zu nehmen und als sicherer Bürge zu fungieren, steht dem Coup nichts mehr im Wege und der erste Fangtag kann beginnen.
In dem ganzen Trubel verlieben sich Jorge und Nelly, die Angestellte von Sonia, ineinander. Ob diese unschuldige Liebe bestehen kann und wie die Fangtage für die Fischer, für Canuto, für den japanischen Geschäftsmann, für den Dorfpfarrer, für die Ehefrauen der Fischer und für die Prostituierten ausgehen, erfahren wir im Verlauf des Films.

Herausragend ist die Leistung von Emilio Bardi, der die Hauptperson Canuto spielt. Eine ausgezeichnete Besetzung für die Rolle! Diesen Schauspieler sieht man gerne.

Sprache und Extras:

In diesem Film sehen wir Bilder von einer Gegend, die pazifische Küste im Süden Chiles, die sicherlich zu den abgelegensten unseres Planeten gehört. Allein das macht diesen Film schon sehenswert. In den Extras gibt es kein Filmmaterial, aber einen äußerst interessanten Text über die Bedingungen, unter denen der Film entstand. Die gesamte Crew, einschließlich der älteren Schauspieler, mußte die beschwerliche tagelange Anreise per Bus und Schiff auf sich nehmen. Am Drehort gab es kein Hotel, keine Pensionen und keine Privatquartiere, so dass die ganze Truppe die wochenlange Drehzeit in der Turnhalle des Ortes quartierte. Das Wetter in dieser Gegend entsprach voll seinem Ruf, 80% der Zeit regenete es.

Vom Regisseur Andrés Wood stammt auch der Film "Machuca", der ebenfalls bei Roman-Film zu bekommen ist.

Der Film ist ab mittlerem Sprachniveau zu verstehen. Die Sprache des Films ist Chilenisch, sie ist akustisch deutlich und im Vergleich zu anderen südamerikanischen Filmen gut zu verstehen. Der Film ist keineswegs textlastig, es gibt aber jede Menge Dialoge. Die Sätze werden langsam gesprochen und sind voneinander abgesetzt. Die Untertitel weichen häufig vom Gesprochenen ab, die Umgangssprache wird in den Untertiteln etwas geglättet und gekürzt.