Ein altes Mietshaus in einem Vorort der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Der Besitzer, ein aufgeblasener Emporkömmling, will das Haus 'entmieten', die Bewohner auf die Straße setzen. Doch hier leben schon seit Jahren eine Reihe von Menschen zusammen, die sich trotz der drangvollen Enge in diesem Haus heimisch fühlen: Don Jacinto, der alte Anarchist; Romero, der Anwalt, der keine Zulassung hat, doch die Gesetzestricks kennt; ein junger Revolutionär, der sich gern auf die Massen stürzt; ein Pater, der im Diesseits Befriedigung sucht; Gabriel, der sich als Gabriela verkauft; eine Alte, die mit einem Scheintoten lebt. Sie alle haben keine Chance, aber sie nutzen sie. Denn der Anarchist Jacinto entwickelt einen schlitzohrig-genialen Plan, wie man die noch verbleibende Zeit bis zum angedrohten Rauswurf nutzen kann: Die Strategie der Schnecke.
Die Strategie der Schnecke avancierte im spanischsprachigen Bereich zum absoluten Publikumshit und überholte im ersten Monat nach der Uraufführung in Kolumbien Spielbergs «Jurassic Park» in der Zuschauergunst. In Madrid avancierte er monatelang zum Kultfilm in ausverkauften Kinos.