Verfilmung des Romans von Gabriel García Márquez über den Oberst, der auf seine Pension wartet.
Sprache: Sp – Untertitel: Eng, Transkription der span. Dialoge
Der Oberst wartet – auf eine Pension aus dem kolumbianischen Bürgerkrieg – und das bereits seit 15 Jahren.
Jeden Freitag steht er einsam und verlassen an der Bootsanlegestelle – in seinem besten Anzug, mit Hut und geputzten Schuhen – und wartet darauf, dass der Postbote den erhofften Brief bringt. Doch vergebens, der Brief kommt nie an. Und alle im Dorf wissen, dass es wohl vergeblich ist; auch seine Frau, die ihn jeden Freitag dabei zusieht wie er sich zurechtmacht. Aber er selbst verschließt die Augen vor dieser Wahrheit. Der scheinbar einzige Sinn in seinem Leben besteht in einem Hahn. Er ist sein Talisman, das Einzige, was vom verstorbenen Sohn geblieben ist. Und trotz bitterster Armut, will der Oberst ihn nicht verkaufen und verteidigt ihn um jeden Preis – auch gegenüber den starken Einwänden seiner Frau. Doch hat er überhaupt eine Wahl ...
Der Film ist so warmherzig und liebevoll gemacht, dass man wirklich mit dem armen alten Mann mitfühlt und ihm am liebsten sagen will 'Die Pension wird doch nie kommen – verkauf den Hahn, damit ihr wenigstens etwas zu Essen habt...'
Sprache:
Das Spanisch ist durchweg südamerikanisch geprägt (die meisten Darsteller kommen aus Mexiko) und eignet sich damit sehr gut, um sich an diesen Akzent zu gewöhnen. Obwohl die Akustik gut ist, sind die Darsteller meist nicht leicht zu verstehen – vor allem wenn man das Spanisch aus Spanien gewohnt ist. Der Lernende wird dankbar die englischen Untertitel zu Hilfe nehmen.
Extras:
In den Extras gibt es den spanischen Trailer sowie ein 20-minütiges Making Of, in dem die Darsteller beschreiben wie sie ihre Rollen sehen. Außerdem gibt es eine 'Ficha técnica' und eine 'Ficha artísitca' sowie Filmografien der Hauptdarsteller Marisa Paredes, Fernando Luján und Salma Hayek, sowie des Regisseurs Artuo Ripstein.