Der Regisseur Pablo (Eusebio Poncela) hat gerade seinen neuen Film herausgebracht und schwimmt auf der Erfolgswelle. Auf der Premierenfeier trifft er Juan (Miguel Molina) wieder, ein zarter, sensibler Jüngling, der in ihn verliebt ist. Außerdem lernt er Antonio (Antonio Banderas) kennen, der sich ebenfalls in ihn verliebt. Antonio ist ein temperamentvoller, besitzergreifender Typ, der weiß was er will. Als Juan ans Meer fährt, hat Antonio freie Fahrt. Juan versucht Pablo mit Liebesbriefen aus der Ferne für sich zu gewinnen und ihn zu überzeugen, ihn zu besuchen. Als Antonio die Liebesbriefe liest, wird er eifersüchtig und fährt selbst an die Küste. Als die beiden Rivalen Juan und Antonio sich auf den Klippen beim Leuchtturm treffen, spitzt sich die Situation zu und droht zu eskalieren...
Parallel wird die Geschichte von Tina (Carmen Maura), der Schwester Pablos erzählt. Sie war zuvor ein Mann, wurde die Geliebte ihres Vaters, floh mit ihm ins Ausland und lies sich zur Frau machen. Als sie vom Vater verlassen wird, kehrt sie zurück und versucht Stabilität in ihr Leben zu bringen, liebevoll unterstützt von ihrem Bruder.
Melodrama, schwarzer Humor und Romantik bis zur Gefühlsseligkeit zeichnen diesen provozierenden Film von Almodóvar aus. Wegen der Bettszenen mit Pablo und seinem Liebhaber hatte es der Film, vor allem in den USA, nicht leicht.
Die Rolle des Regisseurs paßt nicht so ganz zu Eusebio Poncela, der dadurch etwas blass bleibt und hinter Carmen Maura und Antonio Banderas zurückfällt. Die beiden sind wieder einmal großartig. Die Rolle hatte Poncela vermutlich seiner Nebenrolle im Vorgängerfilm von Almodóvar 'Matador' zu verdanken, wo er sehr beindruckte.
Wie immer hat Pedro Almodóvar den Film mit guter Musik hinterlegt, die zum Film paßt und viel zu seiner Faszination beiträgt.