In der ländlichen Abgeschiedenheit des Baskenlandes lebt der gut 40 Jahre alte Bauer Ander mit seiner Schwester Arantxa und seiner alten Mutter zusammen. Er führt ein monotones Leben, das nur Arbeit kennt – entweder auf dem Hof oder in der nahen Fahrradfabrik. Demnächst wird die Schwester heiraten und das gemeinsame Elternhaus verlassen, Ander sich dann allein um die halsstarrige Mutter zu kümmern haben. Doch dann bricht er sich bei einem Unfall ein Bein und muss zwei Monate lang einen Gipsverband tragen. Um ihn zu entlasten, stellt die Familie gegen den Willen der Mutter den peruanischen Immigranten José als Arbeitshilfe ein. Mit dem Neuankömmling verändern sich die persönlichen Beziehungen innerhalb der Familie. Die Mutter, die kaum spanisch spricht, weigert sich, mit José zu kommunizieren. Arantxa und Ander hingegen nehmen persönlichen Anteil an seinem Leben. Sobald Ander an Krücken gehen kann, hilft er José bei der Arbeit. Immer enger freunden sich die Männer dabei an. Als Ander José zu Arantxas Hochzeit einlädt, führt dies zu einem ernsten Konflikt mit der Mutter. Auf der Hochzeitsfeier kommt es in einem völlig unerwarteten Augenblick zu einer stürmischen sexuellen Begegnung zwischen den beiden Männern. Nach anfänglicher Irritation und Abwehr wird Ander klar, dass er tiefe Gefühle für José entwickelt hat – und muss sich entscheiden, ob er sein Leben so verändert, dass der Freund einen Platz darin hat.