Zum Trailer
Beschreibung:
Mailand im Jahre 1983. Gewerkschafter und Buchautor Nello (eine großartiger Claudio Bisio) ist Idealist geblieben, einer der überall aneckt. Da bietet sich ihm die Möglichkeit, aus dem Gewerkschafts-Trott auszusteigen und die Organisation einer neuen Kooperative/Genossenschaft zu übernehmen, die aus lauter Genossenschaftlern besteht, die frisch aus der Psychiatie entlassen wurden. Nello sieht die Aufgabe als Chance und packt die Gelegenheit beim Schopf.
Als neuer Direktor erkennt er schnell, dass die meiste Arbeit der Genossenschaft reine Beschäftigungstherapie für die aus der Psychiatrie Entlassenen ist. Zudem sind sie weiterhin sediert. Dafür sorgt der Psychiater und Präsident der Anstalt, Doktor Del Vecchio, nach dem Motto, "leider werden unsere Patienten nicht per Gesetzesbeschluss gesund". Klar, dass sich Nello damit nicht abfindet. Er beruft eine Versammlung ein, und die Genossenschaftsmitglieder, also die aus der Psyhiatrie Entlassenen, beschließen, sich ernsthafte Arbeit zu suchen – und zwar als Parkettleger. Nello gewinnt schnell die Sympathien der 'Verrückten' ("wir sind verrückt, aber nicht blöd!") und gemeinsam krempeln sie die Ärmel hoch. Aber es ist ein weiter und steiniger Weg zum wirtschaftlichen Erfolg und zur persönlichen Emanzipation.
Der Film ist angelehnt an wahre Geschichten, nämlich die der "Cooperative sociali". Das sind Einrichtungen in Italien, die in den 80er Jahren entstanden, als die geschlossenen psychiatrischen Anstalten per Gesetz (das "Gesetz Basaglia") aufgelöst wurden. Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1978, ist bis heute gültig und hat die Betreuung von Psychiatrie-Patienten in Italien grundlegend verändert. Viele Menschen wurden in die Gesellschaft integriert, für die wenige Tage zuvor noch die Devise galt, sie von der Gesellschaft fern zu halten.
In der Sozialkooperative "Noncello" in Pordenone wurde tatsächlich Parkett verlegt und die leitenden Angestellten sagten "Si può fare" zu ihren Mitgliedern.
Heute gibt es in Italien mehr als 7000 dieser Einrichtungen, bei denen mehr als 200.000 Genossenschaftler und 32.000 Freiwillige arbeiten.
Der Film erzählt eine italienische und zutiefst menschliche Geschichte mit viel Humor und mit viel Gefühl und blendet auch die ernsthaften Momente keineswegs aus. Man lacht mit den liebevoll gestalteten Figuren und nicht über sie. Mit der wunderbaren Musik, der gelungenen Geschichte und den großartigen Darstellern ist ein Film entstanden, der rundum überzeugt. Dazu kommt, dass er von vorne bis hinten die ganz spezielle Atmosphäre Italiens ausstrahlt, die wir so sehr lieben. Die Figur Nellos ist ein Paradeexemplar der italienischen Linken, mit ihm wird ein guter Teil politisichen Geschichte und Realität Italiens exemplarisch personifiziert. Claudio Bisio als Nello zu sehen, ist es allein schon wert, sich diese DVD zu holen.
Deutscher Titel: Wir schaffen das schon
Sprache:
Der Film hat den großen Vorteil, dass die Untertitel das Gesprochene fast immer sehr genau wiedergeben. In weiten Teilen werden die Dialoge von den ehemaligen Patienten geführt und sind sehr gut zu verstehen, weil es sich um einfaches Italienisch handelt. Der Film zählt damit zu den am besten verständlichen Filmen und ist sehr gut zum Lernen geeignet.
Extras:
In den Extras gibt es ein sehr sehenswertes 13-minütiges "Backstage", 15 Minuten "nicht verwendete Szenen" und den Trailer des Films.
Trailer:
Konnten Sie den Trailer abspielen? Wenn nicht, rufen Sie uns an: 089 - 411 88 928.
Beschreibung:
Mailand im Jahre 1983. Gewerkschafter und Buchautor Nello (eine großartiger Claudio Bisio) ist Idealist geblieben, einer der überall aneckt. Da bietet sich ihm die Möglichkeit, aus dem Gewerkschafts-Trott auszusteigen und die Organisation einer neuen Kooperative/Genossenschaft zu übernehmen, die aus lauter Genossenschaftlern besteht, die frisch aus der Psychiatie entlassen wurden. Nello sieht die Aufgabe als Chance und packt die Gelegenheit beim Schopf.
Als neuer Direktor erkennt er schnell, dass die meiste Arbeit der Genossenschaft reine Beschäftigungstherapie für die aus der Psychiatrie Entlassenen ist. Zudem sind sie weiterhin sediert. Dafür sorgt der Psychiater und Präsident der Anstalt, Doktor Del Vecchio, nach dem Motto, "leider werden unsere Patienten nicht per Gesetzesbeschluss gesund". Klar, dass sich Nello damit nicht abfindet. Er beruft eine Versammlung ein, und die Genossenschaftsmitglieder, also die aus der Psyhiatrie Entlassenen, beschließen, sich ernsthafte Arbeit zu suchen – und zwar als Parkettleger. Nello gewinnt schnell die Sympathien der 'Verrückten' ("wir sind verrückt, aber nicht blöd!") und gemeinsam krempeln sie die Ärmel hoch. Aber es ist ein weiter und steiniger Weg zum wirtschaftlichen Erfolg und zur persönlichen Emanzipation.
Der Film ist angelehnt an wahre Geschichten, nämlich die der "Cooperative sociali". Das sind Einrichtungen in Italien, die in den 80er Jahren entstanden, als die geschlossenen psychiatrischen Anstalten per Gesetz (das "Gesetz Basaglia") aufgelöst wurden. Das Gesetz stammt aus dem Jahr 1978, ist bis heute gültig und hat die Betreuung von Psychiatrie-Patienten in Italien grundlegend verändert. Viele Menschen wurden in die Gesellschaft integriert, für die wenige Tage zuvor noch die Devise galt, sie von der Gesellschaft fern zu halten.
In der Sozialkooperative "Noncello" in Pordenone wurde tatsächlich Parkett verlegt und die leitenden Angestellten sagten "Si può fare" zu ihren Mitgliedern.
Heute gibt es in Italien mehr als 7000 dieser Einrichtungen, bei denen mehr als 200.000 Genossenschaftler und 32.000 Freiwillige arbeiten.
Der Film erzählt eine italienische und zutiefst menschliche Geschichte mit viel Humor und mit viel Gefühl und blendet auch die ernsthaften Momente keineswegs aus. Man lacht mit den liebevoll gestalteten Figuren und nicht über sie. Mit der wunderbaren Musik, der gelungenen Geschichte und den großartigen Darstellern ist ein Film entstanden, der rundum überzeugt. Dazu kommt, dass er von vorne bis hinten die ganz spezielle Atmosphäre Italiens ausstrahlt, die wir so sehr lieben. Die Figur Nellos ist ein Paradeexemplar der italienischen Linken, mit ihm wird ein guter Teil politisichen Geschichte und Realität Italiens exemplarisch personifiziert. Claudio Bisio als Nello zu sehen, ist es allein schon wert, sich diese DVD zu holen.
Deutscher Titel: Wir schaffen das schon
Sprache:
Der Film hat den großen Vorteil, dass die Untertitel das Gesprochene fast immer sehr genau wiedergeben. In weiten Teilen werden die Dialoge von den ehemaligen Patienten geführt und sind sehr gut zu verstehen, weil es sich um einfaches Italienisch handelt. Der Film zählt damit zu den am besten verständlichen Filmen und ist sehr gut zum Lernen geeignet.
Extras:
In den Extras gibt es ein sehr sehenswertes 13-minütiges "Backstage", 15 Minuten "nicht verwendete Szenen" und den Trailer des Films.
Trailer:
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