Der Gitarrist Stefano (Valerio Mastandrea) lebt als Rockmusiker in Rom. Seine Punk-Rock-Band steht kurz davor, groß rauszukommen, er selbst war schon auf 3 Titelseiten von Musikzeitschriften. Bei einem Konzert versucht sich der Sänger der Band im Stage-Diven, landet aber auf der Nase. Das Konzert wird abgebrochen und Stefano geht nach Hause zu seiner Freundin – und erwischt sie promt mit einem Liebhaber im Bett.
Kurzentschlossen packt er seine Sachen und fährt nach Rimini zu seiner Familie, um sich dort nach Jahren mal wieder blicken zu lassen. Ein bisschen Erholung ist das, was er jetzt braucht. Und er wird auch herzlich aufgenommen. Aber irgenwie kommt ihm alles seltsam vor. Wenn seine Schwester jetzt mit den Delphinen arbeitet, wann will sie dann in die Uni gehen? Warum grüßen ihn die Arbeiter im Familienbetrieb, einer Kirschkonservenfabrik, nicht? Bekommen sie etwa keinen Lohn mehr? Was ist mit dem Bruder los? Der scheint irgendwie freischwebend in der Luft zu hängen. Und der Vater – bekommt der noch etwas von Realität mit oder hat er nur noch Golf im Kopf? Und was will seine Mutter von diesem Schamanen? Stefano schwant, dass es mit Wunden lecken und Erholen nichts wird. Die anderen scheinen von ihm zu erwarten, dass er den Karren für alle aus dem Dreck zieht.
Der Film war im Sommer 2008 in Deutschen Kinos. Jeder der ihn gesehen hat, kam begeistert und gutgelaunt aus dem Saal. Die herzerwärmende, etwas schräge Geschichte und die durchwegs liebenswerten Figuren machen Lust auf mehr. Vergnügen und gute Stimmung sind bei dieser Komödie garantiert. Eine dicke Empfehlung für diesen cineastischen Volltreffer!
Eine Beschreibung und Bewertung des Films finden Sie auch bei der Filmseite Prisma-Online (Nicht dran denken).
Sprache:
Der Film ist gut zu verstehen, weil er nicht textlastig ist, das Tempo angenehm ist und die Dinge schnell auf den Punkt gebracht werden. Die italienischen Untertitel weichen in jedem zweiten Satz etwas vom Wortlaut ab. Es wird Alltagsitalienisch mit sehr wenig Akzent gesprochen.
Extras:
Der Film kann auch mit Audiokommentar des Regisseurs im Dialog mit dem Filmkritiker Fabio Ferzetti gesehen werden. Es gibt ein 'Making of', die italienischen, französischen und deutschen Trailer, eine lange Liste von Preisen, die der Film gewonnen hat, bzw. von Festivals, auf denen er gezeigt wurde, nicht verwendete Szenen und eine Fotogalerie.
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