Caos calmo

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Pietro bleibt auf der Parkbank, statt ins Büro zu gehen. Großartiger Film mit Nanni Moretti in der Hauptrolle.
 
Regie Antonio Luigi Grimaldi
Schauspieler Nanni Moretti, Valeria Golino, Alessandro Gassman, Isabella Ferrari, Silvio Orlando, Alba Rohrwacher, Kasia Smutniak .
Land Italien
Audio Italienisch
Untertitel Italienisch, Englisch
Dauer 107
Erscheinungsjahr 01.02.2008
FSK Nicht geprüft. Die deutsche DVD dieses Films ist ab 12 freigegeben.

Zum Trailer

Pietro (Nanni Moretti) muss sich plötzlich allein um seine Tochter Claudia (Blu Di Martino) kümmern. Als er sie morgens zur Schule bringt, beschließt er, nicht ins Büro zu gehen, sondern im Park vor der Schule auf sie zu warten. Am nächsten Tag macht er es genauso und am übernächsten wieder. Es ist nicht leicht für ihn den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Dass er gerade dabei war, einer fremden Frau das Leben zu retten, während sie starb, hilft auch nicht gerade dabei.
Im Park wird ihm die Zeit aber nicht lang, weil immer mehr Figuren aus seinem Umfeld zu Besuch kommen. Sein Chef, sein Bruder Carlo (Alessandro Gassman, der Sohn von Vittorio Gassman), seine Schwägerin, seine Kollegen. Die Besucher werden immer interessanter und bringen Geschichten mit, die immer erstaunlicher werden. So ergibt sich ein buntes Bild von Pietros Lebenssituation, seiner Vergangenheit und Zukunft.

Der Film verbreitet von Anfang an eine faszinierende Athmosphäre. Wir tauchen sofort ein, vergessen alles andere und wollen nur noch wissen, wie es weitergeht. Die spektakulären Dinge erfahren wir so nebenbei, als wäre nichts gewesen und reiben uns um so mehr die Augen. Dieser Film ist eine Entdeckung, eine Offenbarung!
In der drittletzten Szene gibt es einen Gastauftritt, der auf der DVD-Hülle nicht angekündigt wird – ein weiterer Knüller in diesem Film voller Überraschungen!
Wenn Sie den Film gesehen haben, werden Sie verstehen, warum er auf der Filmkunstmesse Leipzig den Publikumspreis gewonnen hat.

Sprache:
Der Film ist sehr gut zu verstehen, weil der Hauptdarsteller Nanni Moretti fast immer sehr deutlich und vor allem langsam, fast bedächtig, spricht. Das Tempo des Films läßt es zu, dass man der Handlung gut folgen kann. Es gibt auch englische und vor allem französische Text-Passagen. Die italienischen Untertitel kürzen das Gesagte in jedem zweiten Satz etwas ab.

Extras:
Das Bonus-Material ist sehr reichhaltig und äußerst sehenswert. Da sind zunächst einmal ganze 47 unterhaltsame Minuten 'Backstage', die zum besten gehören, was es in dieser Art gibt. Die Macher des Backstage haben es durch ihre zurückhaltende Art geschafft, dass die Schauspieler und die Crew sich unbeobachtet fühlten. Damit ergibt sich für uns ein unverfälschter Blick auf die Zusammenarbeit des Teams beim Bewältigen der täglichen Widrigkeiten des Filmemachens. Zu sehen ist auch der erwähnte Überraschungsgast aus Szene 22. Interessant auch der Abschnitt, der das Entstehen der delikaten Szenen beschreibt, die übrigens in Italien für reichlich Presserummel gesorgt haben. Ganz am Ende dieses Kapitels sieht man Bilder vom begeisterten Publikum der Filmkunstmesse in Leipzig.
Absolut zu empfehlen sind auch die vier Interviews, die deshalb so ausgezeichnet gelungen sind, weil die Interviewer sich sehr zurückgenommen haben, für eine entspannte Atmosphäre gesorgt und den Partnern viel Zeit beim Formulieren gelassen haben. Zu sehen sind der Autor der Romanvorlage Sandro Veronesi, der einer der bedeutensten Schriftsteller in Italien und ein Bruder des Regisseus Giovanni Veronesi ist. Ihn zu hören ist allein schon interessant. Ein Juwel wird aus dem Interview, weil auch noch Nanni Moretti dabei ist, der aus dem Roman ein Drehbuch gemacht und dann die Hauptrolle übernommen hat.
Antonello Grimaldi lernen wir im Interview als ausgesprochen sympathischen und angenehmen Menschen kennen. Auch diese sieben Minuten kann ich nur wärmstens empfehlen, auch wenn sie wie alle Extras nicht untertitelt sind. Im vierten Interview lernen wir den Komponisten und den Kameramann kennen.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Audiokommentar, der es uns ermöglicht, den Film noch einmal mit den Augen des Regisseurs und seinen Assoziationen zu sehen. Die 'nicht verwendeten Szenen' können ebenfalls mit Audiokommentar des Regisseurs gesehen werden, so dass die Gründe dafür erfährt, warum sie weggelassen wurden.

Trailer:

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