Roman-Film, ihr Spezialist für Spanische und italienische DVDs,

Feierabend in Rom, die Büroangestellten sind nach Hause gegangen, die Sonne färbt die Fassaden golden. Der Gangster Marco Mancini (Giampaolo Morelli) verschafft sich Zugang zu einem großem Bürogebäude einer Bank, um als Gebäudereiniger verkleidet eine Bombe in der Chefetage zu platzieren. Die Bombe hat er in seinem Koffer, alles ist minuziös geplant. Der Zeitrahmen ist großzügig, es kann nichts schiefgehen.
Wenn da nicht der Aufzug wäre. Ahnungslos steigen zwei verspätete Angestellte zu, die schöne Violetta (Elisabetta Rocchetti) und der brave Meroni (Giuseppe Soleri). Es kommt wie es kommen muss, die drei bleiben stecken. Und die Zeitbombe tickt! Aber Marco bleibt cool – seine Kumpel Pittana und der fette Borgia sind nicht weit und er hat ja ein Handy. Doch warum lassen die sich so viel Zeit? Auch Violetta macht sich Gedanken. Dieser Typ ist für eine Putze doch eigenlich viel zu schlau. Der brave Meroni geniesst die Situation, denn wie sonst könnte er so viel Zeit mit der attraktivsten Frau der ganzen Firma verbringen, die er aus der Ferne liebt. Seine Kollegen werden ihn beneiden! Stimmt es eigentlich, dass Sie was mit dem Chef hat? Warum war sie so spät noch im Büro?
Langsam erfahren wir mehr über die Hintergünde. Wer will schon eine Bank in die Luft sprengen! Die raubt man doch eher aus. Es entspinnt sich eine hochdramatische Geschichte und mit jeder Minute, die die Bombe tickt, wird die Sache interessanter. Eine Menge spannende Überaschungen erwarten den Zuschauer.

Der Film ist eine Entdeckung. Mal was anderes aus Italien – ein richtiger Knaller! Ein hochspannender Thriller, dabei nicht düster sondern stets unterhaltsam, mit viel Augenmerk auf die Psychologie der Figuren und mit dem nötigen Schuss Humor. Wenn Marco sein Psychogramm der hübschen Violetta entwirft und dem guten Meroni erklärt, warum er bei ihr keine Chancen hat, wird der Film unvergesslich. Absolut empfehlenswert!

Sprache:
Es wird durchgehend Alltags-Italienisch gesprochen, das akustisch fast immer gut zu verstehen ist. Es wird meist mit römischem Zungenschlag gesprochen, aber nur wenig echter Dialekt. Da häufig sehr schnell gesprochen wird, ist der Lernende für die italienischen Untertitel sehr dankbar, die die Dialoge sehr genau wiedergeben, mit kleinen unbedeutenden Abweichungen. Wem das Italienisch noch zu schwer ist, kann die englischen Untertitel verwenden.

Extras:
Der ganze Film kann auch mit dem Audiokommentar der beiden Regisseure gesehen bzw. gehört werden, in dem die Brüder durchgehend römischen Akzent sprechen.
In den ausführlichen Extras gibt es ein 15-minütiges Backstage, eine Sequenz 'Errori sul set', eine Geschichte über die Entstehnung des Films in fünf Kapiteln. Es gibt den Kurzfilm 'Trappola', aus dem 'Piano 17' entstanden ist, Aufnahmeproben mit einer neuen Kamera, Casting mit einer Schauspielerin (für die Rolle der Tochter des Bandenchefs), Proben der Schauspieler und ein Kapitel 'unofficial backstage'.
Dazu kommt eine Auswahl an Fotos, der Kinotrailer und 2 Minuten über die Spezialeffekte. Das alles auf Italienisch ohne Untertitel. Die Sprache ist akustisch nicht immer so gut zu verstehen wie im Film selbst.

Trailer: