Agora - Die Säulen des Himmels

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  • Hypatia (Rachel Weisz) hat ihr Leben der Wissenschaft gewidmet.
  • Ihr Vater Theon (Michael Lonsdale) unterrichtet ebenfalls in der Bibliothek von Alexandria und hat für ihre Ausbildung gesorgt.
  • Vater und Tochter auf den Stufen der Bibliothek in ruhigen Zeiten. Die Sklaven tragen das Gepäck.
  • Hypatia unterrichtet Mathematik, Astronomie und Philosophie. Als intelligente und charakterstarke Frau wird sie von ihren Schülern - ausnahmslos Männer - verehrt.
  • Die Altgläubigen gehen auf die Christen los, um sich für deren Übergriffe gegen Olympius, einer der Ihrigen, zu rächen.
  • Die Situation eskaliert.
  • Davus (Max Minghella), der Sklave von Hypatias Vater, steht zwischen den Fronten. Er ist in den Einfluss der Parabolani, einer Gruppe fanatischer Christen, geraten, liebt aber gleichzeitig Hypatia.
  • Die römischen Soldaten schützen die Altgläubigen vor den wütenden Christen.
  • Als die Bibliothek von den Christen gestürmt wird, versucht Hypatia Schriftrollen zu retten. Orestes (Oscar Isaac) seinerseits versucht Hypatia, die er liebt, zu retten.
  • Hypatia ist eine streitbare Frau und läßt es sich nicht nehmen, ihren Standpunkt vor den Räten der Stadt zu vertreten.

Agora - Die Säulen des Himmels

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Ägypten im 4. Jahrhundert: Die Lehrerin Hypatia versucht die Bibliothek von Alexandria zu retten. Der erfolgreichste spanische Film des Jahres 2009 mit 7 Goyas.
 
Regie Alejandro Amenabar
Schauspieler Rachel Weisz (Hypatia)
Max Minghella (Davus)
Oscar Isaac (Orestes)
Ashraf Barhom (Ammonius)
Michael Lonsdale (Theon)
Rupert Evans (Synesius)
Richard Durden (Olympius)
Sami Samir (Cyril)
Manuel Cauchi (Theophilus)
Land Spanien
Audio Deutsch, Englisch
Untertitel Deutsch
Dauer 122 Min.
Erscheinungsjahr 09.10.2009
FSK ab 12

Trailer

Alexandria, 4. Jahrhundert nach Christus. Hypatia (Rachel Weisz) arbeitet an der berühmten Bibliothek von Alexandria als Wissenschaftlerin. Sie ist eine charismatische Persönlichkeit und unterrichtet Astronomie, Mathematik und Philosophie. Als Frau ist sie in ihrer Zeit die absolute Ausnahme. Ihre Schüler sind junge Männer, die sie als kluge und charakterfeste Frau verehren und lieben.
In dieser Zeit setzt sich das Christentum immer mehr durch. Die Christen betrachten die Anhänger der alten griechischen Götter als Heiden, die zu bekämpfen sind. Der Konflikt eskaliert und es kommt zur offenen Strassenschlacht die dazu führt, dass die Altgläubigen sich in der Bibliothek verschanzen und von wütenden Christen belagert werden. Die Staatsgewalt in Form des römischen Kaisers entscheidet, dass den Christen Zugang zur Bibliothek zu gewähren ist. Für Hypatia und ihre Leute ist klar, dass damit ihre Zerstörung bevorsteht. Sie nehmen so viele der wertvollen Schriftrollen aus der Bibliothek mit, wie sie tragen können. Der Rest wird von den Parabolani, einer fanatischen christlichen Sekte, verbrannt.

In den folgenden, ruhigeren Jahren steigen Hypatias Schüler in führende gesellschaftliche Positionen auf. Orestes, der Hypatia liebt, ist römischer Präfekt von Alexandria geworden und ist zum christlichen Glauben übergetreten. Ihr Schüler Synesius (Rupert Evans) ist christlicher Bischof geworden. Trotz allem kann Hypatia weiter ihrer Forschung nachgehen. Doch die Ruhe ist nicht von Dauer. Die fanatische christliche Sekte der Parabolani schürt den Hass und hetzt gegen die in der Stadt lebenden Juden. Hypatia erhebt ihre Stimme der Vernunft und stemmt sich gegen den Trend der zunehmenden Radikalisierung.

Der Film erzeugt ein komplexes Bild der damaligen Zeit und der gesellschaftlichen Strömungen. Auch wenn der Regisseur seine künstlerische Freiheit nutzt, um die Figur von Hypatia auszugestalten, achtet er stets darauf, nicht in Widerspruch zu historischen Erkenntnissen zu kommen, sondern lehnt sich im Gegenteil möglichst eng an die geschichtliche Forschung an, wozu er sich auch explizit bekennt, wie man dem interessanten Audiokommentar entnehmen kann. Im Film verquicken sich viele interessante Aspekte zu einem stimmigen Gesamtbild: Die Rolle der Frau in Wissenschaft und Gesellschaft, das Verhalten religiöser Gruppierungen, die in Konkurrenz zueinander stehen, das Erstarken der Christen und die darausfolgenden Machtpolitik der Bischöfe, der Widerspruch zwischen geozetrischem und heliozentrischem Weltbild und seine jeweiligen Verfechter im religösen und wissenschaftlichen Bereich.

Eine ausführliche Filmkritik finden Sie auch bei der Filmseite follow-me-now. Dort gibt es auch einen sehr guten Text über das Leben von Hypatia, der die historischen Erkenntnisse über sie dokumentiert.

Eine schöne Bewertung des Films finden Sie auch bei der Filmseite Prisma-Online (Agora - Die Säulen des Himmels).

Sprache:
Der am Filmset aufgenommene Ton ist Englisch und akustisch nicht leicht zu verstehen. Es wird durchwegs britisches Englisch gesprochen, das ebenfalls nicht immer leicht zu verstehen ist. Als Alternative kann man den ausgesprochen interessanten "Audiokommentar des Regisseurs" auswählen. Alejandro Amenabar erzählt zu jeder Szene was ihm in den Sinn kommt und entführt den Zuschauer in seine Gedankenwelt und in das Reich des Filmemachens. Ein Vergnügen, diesem Mann zuzuhören!



Trailer:


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