Scialla! Eine Geschichte aus Rom

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  • Prof. Beltrame (Fabrizio Bentivoglio) mit Tina (Barbora Bobulova), einer Ex-Pornodarstellerin, für die er als Ghostwriter ihre Biografie schreibt.
  • Vater und Sohn auf dem Roller in Rom unterwegs.
  • Luca zieht auch in der Schule gerne mal seinen eigenen Stiefel durch.
  • Luca freundet sich mit dem Boxer und Dealer Valerio an. Es wird langsam gefährlich für Luca.
  • Nächtliches Treffen auf dem Spielplatz - kann der Vater dem Sohn helfen, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen?
  • Gansterboss "Er poeta" mit Beltrame und Luca.

Scialla! Eine Geschichte aus Rom

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Sohn Luca und Vater Bruno finden und erziehen sich. Aufeinanderprall der Generationen auf römische Art.
 
Regie Francesco Bruni
Schauspieler Fabrizio Bentivoglio (Prof. Bruno Beltrame)
Filippo Scicchitano (Luca)
Barbora Bobulova (Tina)
Vinicio Marchioni (Il poeta)

Land Italien
Audio Italienisch
Untertitel Deutsch
Dauer 100 Min.
Erscheinungsjahr 21.05.2012
FSK Ab 12 Jahre

Zum Trailer am Ende der Seite

Prof. Bruno Beltrame (Fabrizio Bentivoglio) hat sich sein bequemes Leben in Rom eingerichtet. Er lebt von Privatunterricht und nebenbei schreibt er die Biografie der Ex-Pornoqueen Tina, die aber auch nicht geschafft hat, sein phlegmatisches Temperament zu knacken. Eines Tages meldet sich seine frühere Freundin und eröffnet ihm, dass er Vater eines fast erwachsenen Sohnes namens Luca ist, den er für ein Jahr aufnehmen soll, weil sie nach Afrika will.
Bruno verspricht, Luca durch sein letztes Schuljahr zu bringen. Luca ist ein ziemlich entspannter und eigenwilliger junger Mann und gerade mitten in der Rebellen-Phase seiner Pubertät. Als Luca den Boxer und Dealer Valerio kennenlernt, wird es gefährlich für ihn. Er bringt sich in eine Situation, wo Bruno einspringen und ihn raushauen muss. Das Zusammentreffen von Vater und Sohn mit den knallharten römischen Gangstern läuft dann ganz anders, als von den beiden geplant und vom Zuschauer erwartet.

Ein sehr humoriger Film, der in allen Belangen überzeugt. Allein wegen Fabrizio Bentivoglio als Bruno ist es schon wert, den Film zu sehen. Toll auch Barbara Bobulova als Tina und Filippo Scicchitano als Luca ist der Prototyp des rebellischen Jugendlichen. Das römische Ambiente kommt ebenfalls sehr positiv zu Geltung. Wirklich interessant wird der Film dadurch, dass die Welten der zwei Generationen - Jugendlicher Sohn und abgeklärter erwachsener Vater - sehr überzeugend und sehr liebevoll gezeichnet werden. Im Aufeinanderprallen der beiden liegt der Reiz der Geschichte und als Zuschauer merkt man, dass der Regisseur genau weiß, wovon er erzählt.

Sprache:
Die Sprache ist bunt gemischt. Es gibt viel römischen Akzent und auch echten römischen Dialekt und Fabrizio Bentivoglio hält mit seinem norditalienischen Akzent dagegen. Die Untertitel sind zwar sehr genau, die Sprache selbst ist sehr umgangssprachlich und dadurch sehr interessant. Der Lernende wird für die Untertitel dankbar sein. Das ist auch der einzige Grund, warum der Film nicht "Film des Monats" wurde.